3 Wochen, 4700 km, 1700 Fotos, 10 Nationalpärke, 100 Highlights
Hier mein Abschlussblogs, mit ein paar allgemeinen Tipps, falls ihr auch so eine Reise in Angriff nehmen wollt.
Planung
Wir haben die drei Wochen im Voraus geplant. Jede Übernachtung wurde via booking.com gebucht, notfalls stornierbar. Wir waren echt froh darüber, denn die Suche hätte nur unnötig Zeitverluste und Geldverluste gekostet. Wir hörten auch von anderen Reisenden, dass vieles ausgebucht war. Ich denke vor allem bei den kleinen Ortschaften vor den Nationalparken kann es knapp werden je nach Reisezeit. Kann ich jedem auf jeden Fall so empfehlen. Es hat zwar wirklich überall Hotels, aber die Preise können sehr variieren. Zu der genauen Routenplanung kommen wir später.
Auto oder Wohnmobil
Wir haben uns für ein Auto entschieden. Sparpotenzial hat das Wohnmobil nicht, da das Essen und Benzin und Übernachtung sehr günstig sein kann. In vielen Nationalparken hat es Einschränkungen wo man mit dem Wohnmobil nicht durch darf und die Campingplätze die wir so gesehen haben waren auch kein Augenschmaus. Für mich ist Amerika kein Wohnmobilland.
Tanken
Tanken ist günstig in Amerika. Der Unterschied zu uns hier, wir mussten immer in den Shop rein um einen Betrag einzuzahlen. Die Amerikaner können nur mit ihren Kreditkarten an der Säule zahlen. Einfach reingehen und Säulennummer und z.B. 40 $ sagen und falls man für 33 $ tankt, werden die 7 $ gutgeschrieben.
Fahren in Amerika
Wer nicht gerne fährt ist an der Westküste am falschen Ort. All diese Highlights im Westen sind so gut wie nur per Auto erreichbar und geniessbar. Fahren in Amerika ist aber wirklich total angenehm. Breite Strassen, wenig Verkehr (ausserhalb von Städten und Nationalpärken). Die Geschwindigkeit wird nicht immer eingehalten, somit darf man ruhig ein paar Meilen schneller fahren. Drei Unterschiede sollte man zum Strassengesetzt kennen. Wenn mehr als drei Spuren in eine Richtung fahren, darf man links und rechts überholen. Wenn auf eine Kreuzung mehrere Stops sind, gilt nicht wie bei uns Rechtsverkehr, sondern der, der als erstes an Stop ranfährt, darf als erstes passieren. Zu guter letzt, auch wenn die Ampel auf rot ist, rechts abbiegen ist dann erlaubt. Ausser es steht gross „no turn on red“.
Als Musiktipp würde ich euch empfehlen einen USB Stick zu Hause vorzubereiten mit der Lieblingsmusik.
Geld oder Kreditkarten
Wir hatten für drei Wochen 700 Dollar Bargeld dabei, und sonst das wichtigste Zahlungsmittel in Amerika ist die Kreditkarte. Jedes Hotel und Restaurant wurde mit der Kreditkarte gezahlt. Sehr wichtig hier, PIN wird in Amerika nicht benötigt, aber der Magnetstreifen auf der Kreditkarte sollte in gutem Zustand sein. Bei uns war sie nämlich in einem schlechten Zustand, doch ich hatte zum Glück zwei dabei, das gerade für uns reichte. Bar zahlten wir kleinere Beträge.
Menschen
„How are you doing?“ Man kann eigentlich allgemein sagen, dass die Amerikaner alle von Natur aus sehr freundliche und hilfsbereit sind. Man sagt Ihnen nach, dass das oft unnatürlich ist, und ja sie haben dich in 5 Minuten wirklich vergessen, aber was macht das schon. Es reicht für einen angenehmen Urlaub, indem man sich immer wohlfühlt. Nur die Fragerei wie es einem geht nervt den Schweizer glaube ich automatisch nach einigen Wochen.
Essen
In Amerika kann man immer essen. Die Liste Ihrer Fastfood Ketten ist undefinierbar lang und würde schon nur 3 Wochen gehen zum alle durchtesten. Wir haben die Ketten nur für Snacks oder Hungerstops genutzt. Es hat natürlich noch Restaurantketten die super sind. Für Fisch kann man Bubba Gump Shrimps empfehlen. Die besten Pasta hatte ich in der Cheescake Factory (auch der Cheescake war super). Chinesisch holten wir immer bei Panda Express. Es gibt viele italienische Ketten, hier waren wir nur im Olive Garden, mit leckeren Brot und Salat, dass bei jedem Hauptgang dabei ist. Neben den ganzen Ketten gab es überall ein Steakhouse und oft auch einen Italiener, wie auch ein mexikanisches Restaurant. Somit ist für jeden Geschmack was dabei. Fürs Frühstück kann ich euch die Kette Ihop empfehlen, ob salzig oder süss, für jeden hat es was leckeres dabei.
Trinkgeld
Wenn man schon beim Essen sind, gehört auch das Trinkgeld dazu. Freundlich wird man vor allem bedient, weil die Servicefachkräfte vom Trinkgeld leben. 15 % mind. wenn der Service ok war, 18 % dazurechnen bei gutem Service, und 20 % bei sehr gutem Service. Ab und zu steht es unten auf der Quittung, dann müsst ihr nicht rechnen, einfach hinzufügen. Ganz selten ist das Trinkgeld schon bereits in der Rechnung enthalten, bei uns war das nur einmal der Fall. Happig wird das Trinkgeld dann, wenn man für über 200 $ Essen geht ,aber waren wir ja auch nur einmal 🙂
Nationalpärke
Beim ersten Nationalpark sollte man unbedingt eine Jahreskarte lösen. 80 $ kann man alle Nationalpärke kostenlos besuchen. Bei Länder die den Indianer gehören können andere Kosten anfallen, die meistens auch variieren. Bei den meisten Eingängen hat es Kontrollstationen, wo man die Jahreskarte vorzeigen muss. Man erhält an diesen Stationen auch die Nationalpark Karten mit Wanderwegen und Tipps, wie z.B. wo man die besten Fotos am Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang machen kann, usw.
Route
1. – 2. Tag Los Angeles
3. Tag Fahrt Los Angeles – San Diego
3. – 4. Tag San Diego
5. Tag San Diego – Palm Springs
6. Tag Palm Springs – Lake Havasu
7. Tag Lake Havasu – Tusayan
8. Tag Tusayan – Page
Hier mussten wir einen riesen Umweg fahren, weil 89 gesperrt war, bitte rechts 89 T nehmen und nicht den riesen Umweg von uns beachten.
9. Tag Page – Moab
10. Tag Moab – Tropic
11. Tag Tropic – St. George
12. Tag St. George – Las Vegas
13. – 14. Tag Las Vegas
15. Tag Las Vegas – Bakersfield
16. Tag Bakersfield – Oakhust
17. Tag Oakhust – San Francisco
18. Tag San Francisco
19. Tag San Francisco – Half Moon Bay
20. Tag Half Moon Bay – Santa Barbara
21. Tag Santa Barbara – Flughafen LA (Heimflug)
Also abschliessend kann ich sagen, jeder Tag war ein Highlight. Auch wenn ich schon tausende schöne Bilder gesehen habe über die schönsten Orte, live sind sie einfach doch atemberaubend. Ich denke im Amerika hat es für jeden was dabei, da dies so ein vielfältiges Land ist. Wenn ihr Tipps, Hilfe bei der Planung oder Fragen habt, lässt es mich wissen, gerne helfe ich dabei.
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