Empfehlenswert ist der Besuch ders Visitor Center, um sich die Karten und Infos zu holen über die Insel. Dort buchten wir uns schon mal die Pinguin Tour für den Abend und machten uns auf den zweistündigen Weg zu Admirals Arch am anderen Ende der Insel. Die Landschaften erinnerten auf der einen Seite an Afrika, doch die Küsten sahen eher aus wie die von Irland.
Angekommen im Finders Chase Nationalpark zahlt man den Parkeintritt (20$ zu zweit) und kann die Hauptattraktionen ansehen, wer noch andere Ziele auf der Insel hat nimmt sich am besten ein Inselticket. Sehr windig wurden wir begrüsst und liefen mal mit dem Wind mal dagegen runter zum Arch, vorher durften man sich die sonnenden Seelöwen bestaunen und die wunderschönen Küsten links und rechts.
Gleich nebenan war auch ein süsser Leuchtturm. Im Visitor Center vom Park wurde noch empfohlen die Weirs Cove zu fahren, aber das war gar nix.
Einige Minuten entfernt liegt das Remarkable Rocks, was ganz coole Steingebilde zeigt und mich als Steinliebhaberin natürlich für viele Fotos beschäftigte:)
Wir fuhren dann weiter zur Seal Bay, doch weitere 30 Dollar Eintritt waren zu viel, deshalb nehmt ein Tagesticket am ersten Ort, es lohnt sich.
Als grosser Leuchtturmfan wagten wir auch den steinigen Weg nach Cape Willoughby, vergebens, da es bereits schon zu war, doch so ein grosser wunderschöner Leuchtturm war es nicht, dass sich die mühsame Autofahrt gelohnt hätte.
Sonst waren die Hauptstrassen sehr gut befahrbar und mit den bis zu 110 km/h auch schnell am Ziel. Leider sahen wir heute mehr tote als lebendige Tiere aber am Abend kam ein weiteres Highlight. An der Pinguin Nachttour, die um zehn Uhr beim Pinguing Center in Penneshaw losging liefen wir im dunkeln mit speziellen Taschenlampen ausgerüstet durch die Strecke an der die Pinguine rauf vom Wasser kommen. Leider waren gerade nicht viele unterwegs, doch zwei konnten wir gut beobachten. Ich weiss nicht ob die zwei kleinen süsse Pinguine oder der wunderschöne Nachhimmel das grössere Highlight war, den zum ersten Mal sah ich so einen Himmel, die Milchstrasse und die Sterne in ihrer wunderbaren Pracht. Fotos kann ich davon leider nicht machen, aber die Erinnerungen dazu sind einmalig.