Projekt 360: Wie Schottland mich veränderte

Als Igor von 7 Kontinente das Projekt 360 ins Leben ruf, war ich sofort dabei. Ich hatte anfangs Schwierigkeiten mich für EIN Land zu entscheiden, da mir spontan mehrere in Sinn kamen, die in mir ein Gefühl auslösten, dass ich sagen würde, dass die mich selbst beeinflusst haben. Aber mein Herz schrie dann doch, dass ich Schottland nehmen muss, warum, erfahrt ihr in diesem Blog.

Liebe auf den zweiten Blick

Nach einer wunderschönen Woche in Irland flogen wir von Dublin nach Edinburgh und kamen zuerst in eine graue und verregnete Stadt an. Wir kamen von Irland, wo auch alles grün und schön war, wir eine tolle Zeit hatten und wir auch die überaus freundliche Irländer kennen lernen durften.

Wir hatten ausser Flug und der ersten Übernachtung nichts geplant und uns auch absolut nicht informiert. Das erste Hotel war zwar ein bisschen ein Freudeblocker, aber nach dem wir im Touristeninformationszentrum zwei Touren gebucht hatten, kamen wir auch langsam an. Die erste Nacht  machten wir gleich mit bei einer Gruseltour, die durch die unterirdischen Gassen in Edinburgh führten, die nach der Pest einfach überbaut wurden. Die Tour war ganz cool, obwohl wir nicht viel verstanden, denn auf das schottische Englisch muss man sich echt zuerst gewöhnen.

Die Tour, die unvergesslich bleibt

Am nächsten Morgen ging es dann auch los mit Highland Experience zu einer 3-tägigen Tour, die Tour, die doch ein Stückweit einen Eindruck hinterliess, wie ich es niemals für möglich hielt. Zuerst einmal war es ein total gemütlicher Reisebus, wir waren ca. 10 Leute (aus Deutschland, Kanada, Asien) und unserer Reiseleiter, Chris. Leider macht er diese Touren nicht mehr, dass ich ihn euch weiter empfehlen könnte, aber er war einer der Guides, die man nie mehr vergisst:)

Nun da waren wir in einem Bus, und einem richtigen Highländer, der glaube ich Non Stop uns mit Informationen zutextete und nach dem ersten Tag war auch der schottische Akzent verständlich. Mit Liebe zum Land, erzählte er uns viel von seiner Kindheit, das Leben in den Highlands und die vielen Sagen und Geschichten vom Land. Er zeigte uns natürlich viele Touristische Highlights, aber brachte uns auch auf Orte abseits der Route, wo einfach nur die wunderschöne Natur und wir waren. Ohne ihn wäre die Reise nach Schottland nicht so prägend gewesen! Auch das schöne Wetter begleitete uns und wir verloren uns in den unglaublichen Landschaften und dem friedlichen Leben dort oben im Norden.

Dieser Zustand löste einfach nur Glück und Zufriedenheit aus, oder besser gesagt der Innere Frieden wurde gefunden. Losgelöst waren wir in einer anderen Welt abgetaucht und genossen sie mit dieser Reisegruppe. Es war einfach eine unglaublich schöne Zeit, es wurde gelacht, es wurde gestaunt und als wäre es ein bisschen Mystisch, wurde das Land der Feen einfach schnell zu meiner Lieblingsdestination.

Sogar die schottische Sängerin Amy Macdonalds, deren Stimme ich bis zu dieser Reise nicht mochte, brachte uns der Reiseführer näher, denn wenn er die CD abspielte und noch das Nationallied Caledonia laufen liess, da war es geschehen. Bis heute erinnern mich alle Lieder an diese eine Reise.

Alle Wege führen nach Schottland

Seit 2011 begleitet mich Schottland. Ich las hunderte Romane, die in Schottland spielten, oder auch natürlich durch die tolle Serie Outlander geniesse ich jede Folge. 2016 war es dann Zeit für eine Wiederholung und dieses Mal mit meiner Mutter, die noch nie in Schottland war.

Beim zweiten Mal wurden wir in Edinburgh mit strahlendem Sonnenschein begrüsst und wir genossen die Zeit in dieser kleinen aber feinen Hauptstadt! Danach ging es mit dem Mietwagen eine Woche durch Schottland. Es waren mehr Burgen dabei und neue Städte, aber natürlich altbekannte Ziele, die man nicht verpassen darf, wie Isle of Skye. Das Essen war beim zweiten Mal auch besser, ausser der schrecklichen Pilzsuppe am Loch Ness. Leider war das Wetter nicht immer auf unserer Seite, aber auch im schottischen Regen muss man mal durch das Land reisen. Vor allem die Audiotour beim Schlachtplatz von Culloden war noch tausend Mal eindrücklicher bei miesem Wetter! Auch den Whisky mag ich immer mehr, das schottische Nationalgetränk. Leider hatte es in Oban nicht für eine Destillerie Besichtigung geklappt, aber das werde ich beim nächsten Mal nachholen, denn eins weiss ich sicher, es gibt immer ein nächstes Mal in Schottland.

Hier natürlich auch noch einige Bilder von den zwei Reisen, die aber niemals so viel ausdrücken können, was man dort erlebt.

Ein Kommentar zu “Projekt 360: Wie Schottland mich veränderte

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