Roadtrip Frankreich, Luxemburg, Belgien

Ostern 2012

Die geschenkten Feiertage über Ostern reizen viele Menschen in den Urlaubs zu fahren. Für die meisten Schweizer heisst’s dann ab in den Süden, Tessin oder Italien, hauptsache frühsommerliche Temperaturen. Das führt natürlich zu stundenlangen Staus, Verkehrschaos oder die ganz mutigen fahren dann mal mit dem Zug in Süden. Mich reizt persönlich nie das, wohin alle wollen.

Wieso dann nicht in den Norden in unbekannte Länder und Gebiete. Hab noch nie von jemandem gehört der nach Luxemburg oder Belgien über Ostern fuhr. Wir waren zwar sehr skeptisch, weil das Wetter nichts Gutes versprach, aber positiv denken!

Karfreitag – Tag 1

Früh morgens fuhren wir los – ach Quatsch…natürlich nicht!  Wir fuhren gemütlich Richtung Basel, Mulhouse und hatten unseren ersten Stop in Colmar.  Colmar ist eine hübsche kleine Stadt, obwohl man sagen kann klein ist sie nicht unbedingt, als drittgrösste Stadt im Elsass.

Wir frühstückten in einem kleinen Cafe und genossen ein frisches Croissant! In der Altstadt war ein kleiner Ostermarkt mit Hühner, Läden und Touristen, das übliche. Zum Glück hielt das Wetter und weiter gings. Und wer kein Geld hat um nach New York zu fliegen, gibt es ein echtes Highlight nach der Ausfahrt der Stadt Colmar Richtung Strassbourg. Die Mini-Freiheitsstatue , bei einem Kreisel. Super für einen Schnappschuss!

Weiter gings nach Strassburg, die Hauptstadt vom Elsass. Diese Stadt ist gleich erheblich grösser als Colmar, was die Parkplatzsuche verlängerte, aber mit etwas Glück konnten wir uns einen schnappen. Das tolle war auch am Karfreitag, alle Parkplätze waren gratis!
Die Sonne liess sich sogar kurz blicken und wir schlenderten gleich drei Mal in der Altstadt umher. Die Stadt war voll mit Touristengruppen. Wir holten uns zum Mittagessen ein typisch Elsässichen Flammkuchen und weiter gings.
Wir fuhren die letzen Kilometer in Frankreich, rüber nach Deutschland und schon kamen wir an die Luxemburgische Grenze an. Kaum überquerten wir die Grenze und schon waren wir in der Hauptstadt.

Wir parkieren nähe des Bahnhofs und machten uns auf die Suche nach einer Bleibe.
Das City Hotel steuerten wir als erstes an, fragten nach dem Preis und der überaus nette Rezeptionist gab uns auch noch einen Spezialpreis von 85 Euro inkl. Frühstück (anstatt 135 Euro) für eine Nacht.
Kaum auf dem Zimmer klopfe der Rezeptionst nochmal und übergab uns auch noch ein Ostergeschenk:

image

 http://www.cityhotel.lu/home/

City Hotel, Luxembourg
Coin avenue de la Liberté
1 rue de Strasbourg
B.P. 2126
L-1021 LUXEMBOURG

Auch das Frühstück war angenehm am Tag darauf! Auf jeden Fall ein gut gelegenes Hotel.

Nach einer Erholungspause spazierten wir in die Stadtmitte hinein und nach einem zehn Minuten Fussmarsch erblickten wir die Festung und die schöne Parkanlage. Mich erinnerte es ein bisschen an Bern, wenn man in Bern auf den Bärengraben zuläuft, Brücke, Fluss, Altstadt.

Wäre es auch nicht schon spät Abends gewesen hätt ich die tolle Parkanlage genauer begutachtet, aber die Sonne ging scho unter und so gut beleuchtet war sie nicht. Wir liefen in die Altstadt rein, einmal rund herum und waren schlussendlich am Place d’Armes, wo es eine riesige Auswahl an Restaurants gab. Ich wollte euch unbedingt den Restaurantnamen im Internet raussuchen, suchte nach Namen, begutachtete alle Restaurant und suchte schon Fotos vom Platz ab, aber wurde leider nicht fündig. Also wenn ihr in Luxemburg seit, dann auf der Seite wo der Pizza Hut ist, ein zwei Restaurants nebenan gibts auf jeden Fall superleckeres Essen! Das Restaurant ist sehr schmall, und beim Eingang geht auch gleich eine Treppe hoch. Es ist zwar eher eng aber sehr heimelig drin und das Essen war fantastisch. Als Hauptgang bestellten wir ein Cordon Bleu und Pommes. Und das Cordon Bleu war nicht paniert, und dazu gab es eine tolle Champingion Rahm Sauce! Also wirklich vorzügliches Essen!

Dann spazierten wir noch durch die Ladenstrasse und alles nebem dem Park zurück. Wetter war immernoch trocken!

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Tag 2  –  ab nach Belgien

Nach einem gutem Frühstück in Luxemburg im Hotel fuhren wir los Richtung Brüssel. Wie bei der Hinfahrt, kaum aus der Stadt raus, waren wir an der Landesgrenze. Wir tankten noch auf luxemburgerischen Land (besser so ist nämlich viel günstiger als in Belgien!). Die zweistündige Fahrt war schön und endlich kam die Sonne raus!

In Brüssel angekommen war sie aber schon wieder weg-.-

Brüssel ist eine richtige Grossstadt, wie jede andere. Wir suchten uns ein Parkhaus im Zentrum und liefen der Ladenstrasse entlang. Es war Samstag und es war voller Menschen, wie halt in jeder anderern Grosstadt.

Sylvia’s To Do in Brussel:

  • Grand Place anschauen ( Naja…)
  • Manneken Pis suchen (so klein, drum schwer findbar, einfach chinesische Toursiten verfolgen)
  • Pommes Essen (wir assen in einem Schnellimbiss aber es war soooo gut!)
  • Chocolatier besuchen und Souvenirs kaufen (lasst euch zuerst sehr viele Proben geben, man weiss ja nie)
  • Atomium ist für mich das eindrücklichste in ganz Brüssel, unbedingt hinfahren und Foto machen

Und nach diesem Highlight gings auch gleich weiter durch Belgien, ab in den Norden…Wir fuhren kurz nach in die Stadt Gent rein aber hatten uns dann schnell dagegen entschieden (sah alles so grau und trüb aus) und fuhren gleich weiter nach Brügge.

Oh was soll ich sagen, Brügge ist ja soooooo toll <3<3<3!! Der Film sehen und sterben in Brugges find ich im Gegensatz nicht so toll aber das ist ein anderes Thema:) Aber schaut euch den Film an und steigt unbedingt auch in den Turm hoch, hab ich leider verpasst.

Brügge ist also für mich die schönste Stadt in Europa (also ich mein natürlich bist jetzt)! Amsterdam war ja sonst mein Favorit , aber Brügge ist einfach kleiner, sauberer und total tolle kleine Häuser mit bunten Fenster und Türen, kleine Mühlen und viele Cholocatiers…Also einfach nur toll!

Und was wir für ein Glück hatten. Wir hatten keine Übernachtung gebucht und wussen nicht wo unser Roadtrip uns hinführt…und da wussten wir auch nicht das absolut alles ausgebucht war. Wir liefen von einem Hotel ins andere, niemand hatte ein Zimmer frei und manche lachten uns sogar noch aus! Doch das liebe IBIS Hotel, ach das ja war toll. Hat uns gesagt wir sollen später vorbeikommen, da ein Zimmer noch nicht bestätigt sei… und ich dachte schon wir übernachten im Auto, auch Kilometerweit war kein zahlbares Zimmer frei… Dann liefen wir zurück ins IBIS und JAAAA, zwei Zimmer wurden storniert! Mir kamen schon fast Freudetränen! Die 135 Euro ohne Frühstück war es total wert in Brügge zu übernachten!

Ausserhalb von Ibis Rezeptionist waren zwar die Leute nicht gerade freundlich in Brügge. In dem Italienischen Restaurant wo wir zwar sehr günstig aber nicht so toll gegessen hatten, war wohl auch der Anschiss-Gesicht-Bedienung zu blöd das auch immer wieder Gäste kommen. Aber es gab einen kleinen Rummelplatz, viele Leute spazierten umher und in einem irischen Pub genossen wir noch einen Drink zu Lieder aus den 90er.

[googlemaps https://maps.google.ch/maps?f=d&source=s_d&saddr=City+Hotel+Luxembourg,+Luxemburg&daddr=Stadt+Br%C3%BCssel,+Belgien+to:Br%C3%BCgge,+Belgien&geocode=FWrb9AIdpZNdACGXFxXc3STK_A%3BFSTqBwMd3mZCAClnaMdz7aTDRzGnAnN4ZjqLwQ%3BFVRqDQMdJTUxACkNQh7B0FDDRzH3TYPIWvOiGg&aq=0&oq=br%C3%BC&sll=50.21558,5.234985&sspn=2.379697,5.476685&hl=de&mra=ls&ie=UTF8&t=m&ll=50.219095,5.229492&spn=2.460458,4.669189&z=7&output=embed&w=425&h=350]

Tag 3 – Brügge – kurz Meeresluft schnappen und ab nach Hause

Nächsten Morgen assen wir in einem grossen Cafe nähe des Ibis Hotel unser Frühstück. Wir waren zwar komischerweise die einzigen Gäste, Bedienung war wie üblich unfreundliche, aber das Croissant schmeckte. Dann überquerten wir Brügge und sahen uns in Chocolatier Läden um, kauften tolle Souvenirs und auch ein Bier Shop mit einer der Wall of Beer war gut besucht.

Adresse: 2be, Wollestraat 53, Brugge, Belgium 8000 (für Bierliebhaber)

Wir kamen am Strandrand an und dort gab es mehrere Mühlen zu bestaunen.

Auch gab es sonst komische Sachen zu sehen neben den vielen kleinen Häuser, verschiedene Farben, verschiedene Formen, denn da gingen doch wirklich Touristen mit Ihren Katzen spazieren, und dann noch stiegen sie eine Mühle hoch…na dann viel Spass!

War auf jeden Fall eine tolle Zeit in Brügge…

Und wenn wir schon so weit gefahren sind, wollten wir noch kurz an Meeresluft schnuppern. Spontan sah ich mich auf meiner riesen Europakarte für einen geeigneten Ort um und da fand ich De Haan..natürlich gingen wir dann dort hin mit einem kurzen Zwischenstop bei der total überbauten Stadt Oostende.

Also natürlich zeigt das Foto nur den Strand und nicht die riesen Hotelanlagen entlang der Küste. Und das nächste ist der Hund in De Haan:) kapisch?

In de Haan setzen wir und noch in ein Strandcafe und beschlossen spontan, wir fahren doch am selben Tag alles wieder zurück in die Schweiz. Nach den vielen Städten wollten wir nicht weitere anschauen gehen und für ein Tag am Meer war es doch noch zu kühl:)

Um 15 Uhr fuhren wir in De Haan los und mit einem Essens-Zwischenstop in Frankreich kamen wir ca. um halb elf zu Hause an. Die 720 km / ca. 7.5 Stunden vergingen schnell, wir fuhren in Frankreich entlang und die Sonne schien die ganze Zeit und die schönen Landschaften links und rechts brachten noch ein bisschen Ferienstimmung. Vekehrsprobleme hatten wir absolut keine und alle fuhren anständig. Achtung, Radars gibts sehr viele, aber man kanns ja auch gemütlich nehmen und wenn das Navi ja dann immer brüllt reicht das schon:)

Also empfehl ich jedem weiter, bei Fragen einfach schreiben!

2 Kommentare zu “Roadtrip Frankreich, Luxemburg, Belgien

  1. sascha

    Wo sind die ganzen Menschen auf deinen Brüggefotos?? Hast du da nachgeholfen oder war wirklich so wenig los? 🙂 Wir haben kaum ein Bein an die Erde bekommen. Lt. unserer Gastgeberin soll selbst in der Woche die Hölle los sein. Vielleicht sind deswegen die Einheimischen so schlecht drauf..
    Für den Küstenbesuch haben wir uns (nach Empfehlung) für Nieuwpoort entschieden und bekamen auch eine sehr verbaute Strandkulisse zu sehen :-/

    1. Sylvia Autor des Beitrags

      Also Sascha ich kann mir echt nicht erklären warum bei dir so viel los war, wir waren ja nicht irgendwann da, sondern an Ostern! Wir dachten schon wir müssten im Auto schlafen weil nichts frei war, doch zum Glück sind in einem Hotel die Gäste nicht mehr erschienen. Aber schlecht drauf sind sie immer:):) hättest nach Den Haan fahren sollen, dorst wars sehr ruhig und gemütlich am Strand, diese überbauten Strandkulissen sind schon echt schade, weiss nicht wem das noch so gefällt!

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